Dieser Artikel wurde aus dem Serbischen ins Deutsche übersetzt. Die deutsche Version können Sie im Folgenden lesen.
— Verfasst von Branko Veljković —
Wahlen wird es geben und du wirst verlieren
Für die gewöhnlichen Ausstiegsstrategien ist es jetzt zu spät. Jetzt betrachten dich alle nur wie einen Prozentsatz bei der Abrechnung. Einige erpressen dich und die sind ehrlicher, während dir die Anderen, die schon seit Langem in anderen Gewässern schwimmen, charakterlich viel ähnlicher sind und du dich vor ihnen fürchten solltest, was du deshalb auch tust. Denn dich, dich gibt es nicht.
Die Überschrift ist eine sehr fundierte Nachricht für die Gebildeten eines jenen Ortes, den du nicht kennst und du kannst sie auffassen wie auch immer du möchtest. Das spielt auch wirklich keine Rolle mehr.
Es wird Wahlen geben und du wirst verlieren.
Soviel über dich, für dich, dieses Mal.
Nun, für meinen Freund Jevgeni, Doktor der Wissenschaft, der weiß, dass es in Serbien keine Farbrevolution gibt, der aber trotzdem gerne Scherze macht.
Hier ist eine der Geschichten, die ich dir versprochen hatte, denn du weißt Jevgeni, ein Wort ist ein Wort und es ist außerordentlich wichtig unser Wort zu halten, es prägt und unterscheidet uns von Ihnen…
Als die Großväter, welche die Eingeweihten aus deiner Gegend gerne die Großväter des sowjetischen Imperiums nennen, den sowjetischen Teil von Raum und Zeit schufen, benötigten sie, neben all den anderen Rollen für die öffentliche Bühne, auch jemanden, der für den damaligen Ablauf notwendig war und als unübertrefflicher Chef des machtvollen Nachrichten- und Sicherheitsapparates in Erinnerung bleiben sollte. Zusätzlich zur ganzen Generation und Millionen von Genossen benötigten sie auch einen Mann der natürlich geeignet ist für den Job, mit besonderen Fähigkeiten. Sie wählten – Dzierzynski, Feliks Edmundowitsch. Auf Befehl, den man nicht ablehnt, erschien vor den Schweigsamen ein etwas verwirrter Dzierzynski. Es wurde ihm die für ihn vorhergesehene Aufgabe mitgeteilt. Ohne einen Grund seine Angst und Überraschung vor ihnen zu verstecken, sagte er ihnen: „Aber ich bin doch nur ein Regisseur…”. „Und genau das brauchen wir auch…”, wurde ihm kurz und bündig gesagt. So wurde Dzierzynski, in ihrer Gründungsphase, zum Chef der allmächtigen Geheimpolizei aufgestellt. So entstand der „eiserne Felix” und so wählen diejenigen, die große Abläufe verstehen, den Kadar aus.
Mein guter Jevgeni, geschätzter Doktor der Wissenschaft, am Ende des Spektrums befinden sich, um einem der Illustration entsprechenden Vokabular zu verwenden, Entitäten. Einer ist der Vater des Sichtbaren und des Unsichtbaren, der Andere ist der Vater von Nichts und Niemandem außer Lügen. Also, nach der Logik, die du so sehr liebst, vor dem Einen und dem Anderen ist es sinnlos zu lügen. Der, der uns schuf, kannte unser Inneres noch bevor wir geboren wurden. Nur ein Geblendeter denkt, er könne lügen und einem solchen widme ich heute diesen Text. Der Andere ist der Vater der Lügen. Er versteht die Lüge auf eine Art und Weise, die der Mensch nicht verstehen kann und auch nicht versuchen sollte zu verstehen. Der Mensch sollte sich nicht damit beschäftigen, all diese unzähligen Lügen, die uns umgeben, zu verstehen und noch weniger all die unzähligen Lügner, sondern er sollte einfach nur die Wahrheit umarmen und sie leben. Das ist die Kraft, Jevgeni, und das ist auch die Lösung.
Erinnere dich an den Vortrag an dieser schönen Universität – auf jedem Schiff befindet sich mindestens ein Kapitän, der sich im Laufe der Zeit einbildet der Herrscher der Volga zu sein,… und so segeln die Schiffe dahin und verschwinden, doch die Volga fließt weiter. Wer ist somit der Herr des Ungeschehenen Jevgeni, die Kapitäne der Schiffe oder jene, die große Abläufe verstehen?
Große Abläufe Jevgeni, große Abläufe.
Daher ist es ausreichend, wenn man für die großen Chefpositionen irgendwelcher Dienste und Dienstbehördchen diejenigen wählt, die fähig sind Regie zu führen. Gott sei Dank benötigen wir für die Wahrheit keinerlei Dienstbehörde. Deshalb sind, wenn die Wahrheit spricht, die Dienste und ihre Bediensteten hilflos, sie können sich ihr nur beugen. Das, Jevgeni, ist das, was gerade in Serbien geschieht. Schreib es so auf, … In Serbien spricht gerade die Wahrheit!
Aus diesem Grund, dieser Wahrheit halber, schreibe ich heute über einen bestialischen Lügner. Von Beruf ist er – Pharisäer.
Wir werden ihn Unruhiger Bulovi Bulov nennen.
Am Stadtrand, weg von den Hauptstraßen und all den Fakultäten mit einer, Gott sei Dank, großen Anzahl an Studenten, spielt sich ein Kampf ab zwischen einer kleinen Gruppe hingebungsvoller Studenten und Allen Anderen. An ihrer Seite haben sie die Wahrheit und gegen sie steht – alles außer Gott. „All” das wird angeführt von einem asymmetrischen Sadisten, charakterlich einem puren Gewalttäter. Man erinnert sich an ihn und seine Tricksereien mit Klostergütern, Falschaussagen, gnadenlosem Eintreiben von Steuern, die Vertreibung der Professoren, seiner Kollegen von der theologischen Fakultät, Listen „Berechtigter” und „Unberechtigter”,… eitel, perfide und böswillig entfernte er alle, die besser waren als er. Viel besser.
Unruhiger Bulovi Bulov, jetzt schreibe ich Dir.
Wir könnten weit ausholen, aber erinnerst Du Dich an die frühen Werke? Ich meine jetzt nicht die Werke aus dem Keller, sondern an Deine Werke? Die Leute reden schon seit langer Zeit darüber, wie Dir die Idee gefiel, der erste Patriarch der nicht-existierenden Wojwodina-Kirche zu werden, von welcher du träumst und weshalb Du schon in den frühen Tagen anfingst das Volk zu spalten. Erinnerst Du Dich noch, es ist schon einige Jahrzehnte her, wie Du nach Sirig1 kamst? Die neue Kirche wurde errichtet und damals wußte man noch, wie eine Kirche für das Volk errichtet wurde. Jeder brachte was er hatte. Jemand brachte die Ziegeln, jemand die Holzbalken, einer die Handwerkskunst und ein anderer brachte den Zement. Die Gemeinde des gläubigen Volkes erbaute mit Geschenkgaben eine Kirche für die Glaubensgemeinde. Damals war das Kirchengebäude noch immer nicht eine Investition von Kriminellen und reuigen Politikern, sondern der in Stein gemeißelte Wunsch des Volkes. Damals waren die Kirchen noch Kirchen und nicht Tempel und Krypten. Und sie warteten eifrig auf Ihren „Vladika2” . Du kamst und begrüßtest sie mit: „Guten Tag meine herzegowinischen Brüder”. Dort waren Leute aus ganz Serbien und dem damaligen Jugoslawien und Du hast absichtlich nur die Einen begrüßt. Ein Samen der Zwietracht von diesem, deinem Samen des Bösen. Das Volk hatte Dich schon damals erkannt und durchschaut, denn es war nicht Dein erstes mal und im Namen Aller kam Onkel Nedeljko Krstić auf Dich zu. Er spuckte Dir ins Gesicht. Erinnerst Du Dich auch was er Dir damals sagte: „Du bist nicht unser “Vladika”, Du teilst uns auf in Herzegowiner, Bosnier, Wojwodiner, Serben…”? Die enttäuschten Menschen drehten sich um und bei der Einweihung der Kirche blieben nur noch eine Hand voll, vor dir, verängstigter Menschen.
Von dort an bis zum heutigen Tag widert Dich das Volk an, Du genießt aber die „noble” Gesellschaft, Du erhebst Dich, hast aber nicht die Höhe. Auf Feste gehst Du mit einem Zepter und verlangst den Ehrenplatz und eine Intarsie magst Du auch nur, wenn sie aus Gold ist, ekelst Dich aber vor dem Eibenkreuz. Das Volk beobachtet Dich und Dein überteuertes Zepter das Du trägst und sucht nach einem orthodoxen Merkmal, aber solch ein Merkmal begleitet Dich nicht. Es gibt es nicht.
Du bist besessen von Gold und Silber und kennst Dich sehr gut aus mit Edelmetallen, ein bisschen seltsam für einen Geistigen, sagt das Volk. Du denkst Du hast Macht,… Du bist auch häufig ein Gast bei Kirov´s Grabstätte, im Zentrum von Novi Sad und erfreust Dich Vorstellungen, in welchen Serbien und die Serben erniedrigt werden. Das Erste was Dich störte, nachdem Du den Bischofspalast eingenommen hattest, waren die Kinder! Dich störte Kindergetümmel und Du befahlst sofort die Verlegung der Kinder-Drachen-Spiele und so geschah es auch, auf deinen Befehl. Ein “Vladika”, den Kindergelächter stört! Damals störte Dich das Lachen der Grundschüler und heute stört Dich das Lachen junger Studenten! Dich stört die Jugend Serbiens, Du hasst sie.
Doch das Lachen dieser heiligen Jugend Serbiens brachte es soweit, dass in den vergangenen 6 Monaten die Selbstmordrate um 40% gefallen ist, die ganze Welt verkrampft im Wachstum derartiger Krankheiten, während die Zahl der unheilbaren Krankheiten in Serbien bedeutend gesunken ist, das Lachen der Jugend führte auch zu einem Wachstum der Fertilität unter der ganzen Bevölkerung, denn ein ehrliches Lächeln vertreibt alle Geschlechtsdeviationen und führt normale Liebesgespräche zurück unter die Jugend, womit sich die jungen Menschen wieder der Familie widmen. Deshalb ist es auch so wichtig, dass diese ganze Jugend durch ganz Serbien geht und zwar in möglichst viele Richtung, außerhalb der Linien und unmenschlicher Raumordnungen, denn so wird Jugend gesät und zerstreut, so wie der freie Wind die Samen zerstreut und dann ganz Serbien durchatmet, denn wir alle sind Zeugen, wie sehr sie, bis vor Kurzem, erstickt und vergiftet wurde und wie fast alles krank war.
Nun sehen wir, wer die Krankheit mit einem Lächeln heilen möchte und wer dafür ist, dass sie anhält bis sie uns alle umbringt.
Lasst euch sagen, wertes Volk, Dank des Lächelns und der Kraft der Jugend ist auch der Medikamentenumsatz für Geisteserkrankungen, Stimmungsstabilisatoren und Opiate gesunken. Die Vorposten der Straßendealer sind schon ohne Arbeit geblieben, bald wird die Mittelschicht der Dealer auf die Straße gehen müssen. Ein ehrliches Lächeln hat das Volk geheilt, Solidarität und Gemeinschaftssinn gebracht, die Erziehung und der Respekt sind wieder unter die Leute gekehrt. Man geht wieder von Haus zu Haus, die Leute versammeln sich, sie sprechen und fürchten sich nicht mehr. Denn wenn es keine Angst gibt, dann zerfällt auch jede Willkürherrschaft.
Doch Du, wenn Du mit dem Volk reden könntest, würdest Du sehen wie die Erkenntnis auflebt, dass die Hierarchie den Klerus schützt und der Klerus die Bürokratie und das es in dieser Dreifaltigkeit nichts Heiliges gibt. Sicherlich wird alles von den selben Darstellern geführt.
Erinnerst Du Dich, wie Du Dich gleich nach der Einnahme des Bischofspalasts um die Renovierung des Palastes gekümmert hast, denn die alte Ausführung war Deiner Größe nicht würdig. Damals hast Du den Auftrag gegeben, sämtliche Ikonen aus allen Zeiten, unserer, die der Russen und von Gott weiß von wem in die Mülltonnen zu werfen. Du sagtest Du brauchst diesen Müll nicht in Deinem Palast. Es war damals nicht Dein Palast und es ist auch heute nicht Dein Palast,… und die Ikonen sind von KAT IKONAS – nach der Ikone, und die Ikone ist Jesus Christus und wir sind wie die Ikone, nach der Ikone… Christi das Bild Gottes und wir kommen nach dem Bild Christi. Wenn Du somit die Ikonen auf den Müll wirfst, weißt Du genau was Du abwirfst.
Dich stört auch das Denkmal der in der Razzia in Novi Sad getöteten Opfer, es stört Dich, dass an der Hinrichtungsstätte eine Gedenkstätte mit einer Liste der Opfer errichtet wird, denn Du siehst Serbien als Dein Territorium und möchtest deshalb gefragt werden, auch darüber, ob die Opfer das Recht auf ein Denkmal haben, das Recht auf einen Vor-und Nachnamen. Wenn Du ihnen das Recht auf einen Namen entziehst, wünschst Du Dir eigentlich, ihnen auch das Recht zu entziehen, jemals gelebt zu haben, gewesen und schrecklich umgekommen zu sein. Nach Deinem Verständnis kommt man so zur Amnestie der Mörder, denn wenn es keine Opfer gibt, dann gab es wohl auch keine Mörder.
In dieser Manier tust Du alles Dir mögliche, um auch die Opfer des Völkermordes in Jasenovac, Kroatien, zu verringern und zu vernichten, als wäre es nie geschehen. Eine Million Opfer möchtest Du nun auf zehntausend herunterbringen. Auch ihnen möchtest Du das Recht auf einen Namen und das Umkommen der Opfer entziehen. Schon wieder, die Amnestie der Mörder und Blutrichter durch das Negieren der Opfer.
Mit den Jahren rollen deshalb Deine Augen vor Gier. Als Du jung warst, war es noch im geringen Maß, doch dann wurde es immer offensichtlicher und offensichtlicher. Siehst Du wie nun alles ausbricht.
Siehst Du, Bulovi Bulov, deshalb existierst Du. Damit die Leute genau das sehen, insbesondere die Studenten der theologischen Fakultät. Sie sehen. Sie erkennen. Und was tun sie?
Die Studenten sind mit ihrer zukünftigen Herde, mit ihren Brüdern und Schwestern und kämpfen für die Wahrheit! Se beten für das Volk, für Serbien und sie beten auch für Dich und in diesem, ihrem Gebet, beten sie dafür, nicht in Worten und Werken vor Gott zu sündigen. Du verfolgst sie, verdammst sie, verfluchst sie und das Volk, Du vollstreckst Rituale an ihnen, nennst sie Terroristen, doch sie beten für Dich! Christus ist in ihnen und mit ihnen. Sie haben gehorcht, denjenigen gerufen, der ihnen sagte sie sollen Ihn rufen, wenn sie auf Dich und solche wie Dich stoßen. Und siehe da, sie gewinnen! Weißt Du also wer somit mit den Studenten und dem Volk ist?
Die jungen Menschen haben es zugelassen, dass die Schlangen zischen und aufeinander losgehen. Ein bitterlicher Mund springt in einen bitterlichen Mund und die Jugend erfreut sich der Jugend. Als würden sie es wissen, als hätte ihnen jemand gesagt, wer Dich damals heilte und Dir dieses Kennmal hinterlassen hattte, um Dich in Ewigkeit wieder zu erkennen.
So, sie und du und wir alle sind jetzt Zeugen dessen.
Deine Sanftmütigkeit ist nicht Brot und Wein, Buße oder gute Wünsche, Dein Inneres ist nicht Deine größte Tugend, denn Du ahmst nicht Gott nach. Du siehst Christus nicht als Erlöser. Du liebst die Menschen nicht. Du tröstest den Menschen nicht, Du verfluchst den Menschen, Du pflegst die Jugend nicht, du drohst ihr, du schmeichelst nicht den Geschwächten, Du zerstörst sie. Und ich weiß, dass Du weißt, der Sanftmütige wird die Stimme hören, wenn am Tag der Prügelei die Stimme kommt um uns zu holen… Ich weiß auch, dass Du weißt das wir wissen welche Worte Du erwartest… wessen Worte du erwartest. Sie haben Dich angelogen… angelogen. Im Staub gibt es keine Langlebigkeit. Tue Buße solange Du noch kannst,… Ich wünsche es Dir und die Studenten wünschen es Dir!
Du liebst es Dir einzubilden intelligent zu sein, ähnlich wie der „weil ich schlau bin”, deshalb schiebst Du einen unglücklichen, purpurnen Maibach vor Dir her, den schlaflosen David aus Krusevac und wer weiß noch wen. Der Purpurne wirft in Deinem Namen den Kirchenbann auf das Volk und der gescheiterte David trödelt zu Deinen Gunsten in der Kirche herum. Doch das geht so nicht. Es geht nicht. Vielleicht möchte auch David nicht, dass sich die Kräfte des großen Ablaufs an die Keller von Krusevac richten. Dort würden Mörder und beauftragte Morde auftauchen, ehemalige und jetzige Dienstbeamte, Geschäftsleute mit Blut an den Händen, schlaflose Minister und Parteimitglieder, die sich um das Bestehen ihrer Geschäftsleute mit den blutigen Händen sorgen. Alle Nachbarn und vorbildliche Bürger. Die Stille ist doch intelligenter.
Ich habe Deine Gedanken gehört als Du auch des Glaubens warst, der schwarze Patriarch der serbischen Kirche zu sein. Es stimmt doch, dass Du das geglaubt hast?
Du scheinst vergessen zu haben in welcher Zeit wir uns befinden. Derzeit verwandeln sich die Gedanken der Gerechten sofort in Greifbares.
Du wirst auch für die Art und Weise in Erinnerung bleiben, wie Dich der Patriarch Pavle sah und was er anfangs zu Dir sagte: “Glücklicherweise haben Sie ein Gelübde der Armut abgelegt, ansonsten würden Sie mit dem Hubschrauber zur Kirche kommen”. Auch ihn hast du pathologisch gehasst, denn bei Dir ist alles pathologisch und Du hast nur gewartet bis er stirbt um die Herrschaft zu erflehen.
Jetzt möchtest Du die Besten loswerden, Du möchtest jetzt die Studenten der theologische Fakultät loswerden. Du drohst, Ihnen den Segen zu verwehren um sich mit der Profession, die sie gelernt haben, zu befassen. Der Segen steht Dir nicht zu. Der Segen kommt von Gott und nicht von einem Pharisäer. Der Segen wird nicht in Rechnung gestellt, nicht erzwungen. Der Segen besteht schon für jeden, der sich der Wahrheit erfreut und für sie kämpft. Deshalb ist es nur verständlich, dass aus Deinem und dem Blickwinkel all der Selbsternannten jeder, der die Wahrheit spricht und für sie kämpft, ein Terrorist ist.
Du und Deine Leute drängt euch im Hass auf und die Studenten der theologischen Fakultät im Glauben und der Liebe. Ihre Gemeinsamkeit liegt im Glauben und in Gott. Deine und die der Deinen liegt im Hass. Ihr seid gemeinschaftlich aufdringlich, weil ihr Ihn hasst, deshalb versammelt ihr euch. Wir wissen wessen Versammlung das ist. Jetzt wissen das alle, weil alle Dich jetzt sehen können.
Weil Du und dein Purpurner aus Maibach so seid wie ihr seid, wurde die Christihimmelfahrtsmesse nur in Anwesenheit Uniformierter abgehalten, ohne Bürger. Nicht, als würde das Volk es nicht wünschen oder es nicht wollen, im Gegenteil, Das Volk sehnt sich nach dem Gottesdienst und Gottes Liebe, genauso wie es sich nach Freiheit und Gerechtigkeit sehnt, doch das Volk erkennt euch. Und trotzdem ist es gut. Das Volk ist zur Heiligen Schrift und Christus Lehre zurückgekehrt und kommt selbständig erfolgreich an seine Lehren und Botschaften ganz von allein.
Und Du, wenn Du Szenographie-Spielchen schon so gerne magst, dann geh doch zurück zu Deiner Lektüre. Lass die Vorstellungen aus der Kirow-Kathedrale, kehr zurück zur Kinematografie. Erfrische Deine Erinnerung, sieh Dir noch einmal den Dialog von Ivana Drena und Mark Drena an: „Wenn Du übertreibst, wird Dich Dein Bruder verbrennen…” . Genau wegen solchen wie Dich sagte auch Marko zu seinem Großvater: “Übertreib nicht”, während der Großvater im Film unter dem Volk das selbe treibt, was Du schon seit Jahrzehnten unter dem Volk treibst. Frag den Regisseur, was er damit sagen wollte, es wird Dir nützlich sein. Du bist nicht der Herrscher unserer Zeit, nutzlos ist es, die Zeit zurückzustellen. Über Deine Versuche, einem Melchizedek zu gebühren, kann ich lachen und Witze machen, sogar über die gequälte und verschandelte Version dieses heiligen Menschen, welche Du Dir für Dich wünschst, aber es würde keinen Sinn machen. Du jagst diese Zahl, weil Du Deine Verpflichtungen erledigt hast, Du würdest mich nicht verstehen. Melchizedek war ein Erleuchteter und hatte die Wahrheit erkannt. Er lebte die Wahrheit, erhoben aufgrund seines Glaubens und seiner Gerechtigkeit, Abrahams Zehntel übergab er dem Volk und nicht sich selbst und obendrein war er noch ein König.
Am Ort ihrer Zusammenkunft entsprang Jerusalem. Er hatte keinen weltlichen Vater und keine Mutter, er hat keinen Anfang und kein Ende und deshalb ist er für immer ein Geistiger, der sogar auf sein Grab verzichtete. DU,… von Gott geboren, ausgeboren aus dem Vater aller Lügen, ungerecht, pervers. Nach allem greifst Du, nur für Dich, das Volk kennst Du nicht, den Menschen siehst Du nicht, sprichst Lügen aus, schwörst falsch, beschuldigst die Gerechten und schwörst Blut hervor, die Krypta hast Du Dir schon vorbereitet.
Deshalb müssen wir nun auf diese Art, Bulovi Bulov, unruhiger Unruhiger.
Deshalb lese dies dreimal, wenn Du Dich traust und beobachte was Dir geschieht. Was Dir geschieht, das bist Du und das wartet auch auf Dich. Denn das, was Du bist, wußte auch derjenige, der Dich auserwählt hatte, doch Du weißt nicht wer Dich auserwählt hat, Du kannst nur eine Vorstellung davon haben, warum er Dich auswählte. Er hatte beobachtet, wie Du schon als Kind begriffen hattest, dass etwas in Dir alle anderen Kinder um Dich herum irritierte, etwas, weshalb auch Erwachsene in Deiner Gegenwart unruhig werden und dieses etwas hast Du schon früh angefangen zu missbrauchen. Es gefiel Dir. Du hattest Dir gewünscht zu herrschen.
Solch einem Auserwählten standen alle Türen offen. Du hast das als Erfolg angesehen.
In dieser Zeit benötigten nicht nur die Kommunisten einen Oberst im Mantel. Es gibt auch schimmere Armeen als die kommunistischen.
Und damit die Leser wissen, welche die Mutter all Deiner Kindheitstüren ist, werden wir nun, nach all diesen bildhaften Erwähnungen aus Deiner Karriere, auf Deinen Werdegang in der Kirche übergehen. Erinnere Dich,…
Du wolltest voreilig und über die Bedürfnisse Serbiens hinaus einen Kardinal ins Land holen, wofür Du Dich an den Ingenieur wandtest. Schon davor hatte der Ingenieur entschieden, dass Serbien einen Kardinal bekommen würde und das genau Du diese Angelegenheit im Rahmen der Kirche führen solltest. Du hast nach Unterstützung und Hilfe gebeten, doch der Ingenieur zeigte Dir die kalte Schulter. Erinnerst Du Dich was er Dir sagte: „Du kuschst vor der Obrbrigkeit, ich nicht”. Wir wissen welche Obrigkeit der Ingenieur meinte. Es war Dir, milde gesagt, unangenehm und so gut wie Du konntest hast Du ihm auch geantwortet: „Das ist aber nicht brüderlich”. Daraufhin erklärte Dir der Ingenieur: „Ich bin ein Meister. Du nicht. Deine Bildung habe nicht ich gezahlt, sondern die Obrigkeit. Du hast mehr Zeit auf ihren Stühlen verbracht, als bei uns”. Erinnere Dich and die paar Ausländer, die anwesend waren als er Dir das sagte, Isakov´s Verwandter aus der Botschaft, Carlos aus Spanien und Velibor, den Du auch jetzt siehst…. und alle wussten wovon der Ingenieur sprach und alle sagten Dir damals, dass Du übertrieben hast. Am Ende sagte Dir der Ingenieur: „Verdiene Dir diesen Titel, denn ihr könnt dieses Gespräch um die Vorbereitung des Kardinals ablehnen, doch dafür habt ihr nicht den Mut…”. Seitdem sind 15 Jahre vergangen und Serbien hat, Dank Dir, einen Kardinal bekommen.
Unzählig sind die Krypten, die Du besucht hast. Unzählig die Keller, die Du abgeklappert hast, aber diese Keller sind Deine Dunkelkammer und nicht die des Volkes. Sie binden Dich, sie gaben Dir Paläste und Du weißt, was sie im Gegenzug dafür nahmen. Um zu herrschen, hast Du Dich zum Sklaven gemacht. Für immer und ewig. Das ist Deine Wahl. Das Volk hat mit all dem nichts zu tun.
Vielleicht hat es Dir niemand gesagt, um nicht Deiner Liebe zum Stuhl zu nahe zu treten, doch der Opus Caementicium währt zwar lang, aber nicht ewig. Er ist nicht der älteste und wird auch nicht der langlebigste sein. Man kennt seinen Anfang, aber auch sein Ende. In der Ewigkeit ist der ganze römische Zement auch nur sinnloser Staub.
Da haben wir´s, wieder bist Du übermütig. Jetzt drohst Du den Studenten, ihnen ihre Bildung zu verwehren, ihnen den Segen zu verwehren. Du drohst, erpresst, bestichst, attackierst… Du würdest am liebsten hingehen und sie angreifen, aber sie sind nicht da, um sich zu verteidigen. Weisst Du eigentlich an wen sie sich um Hilfe wenden? Und siehe da, sie sind Dir dankbar. Wenn Du nicht gewesen wärst, so wie Du bist, hätten sie niemals so jung und so kraftvoll begriffen was die Hilfe Christi und ein fester Glaube sind. Pharisäer, deshalb existierst Du. Deshalb bist Du da. Siehst Du auch, dass Du Dich von der primitiven Psychologie kein Stück weiterbewegt hast, Du hattest nie den Stand des Glaubens verstanden, geschweige denn den Glauben an Gott.
Dieser Text hätte auch früher verfasst werden können, weil Du auch früher so warst wie Du heute bist, aber jetzt ist Seine Zeit gekommen. Vor dem Wiederaufbau kommt immer erst die Wiedererkennung und siehe da, das Volk hat Euch erkannt und die Studenten haben Euch erkannt.
Nun kontaktieren deine Bischöfe und Pfarrer wahllos die Studenten der theologischen Fakultät aus ganz Serbien und erpressen sie in deinem Namen: Sie drohen ihnen mit dem Rauswurf aus den Studentenwohnheimen, mit dem Entzug ihrer Stipendien, sie beschimpfen und demütigen sie… Nur zu. Jetzt haben sie gezeigt, wer sie sind, welcher Mittel sie sich bedienen und wem sie tatsächlich dienen.
Die Studenten sind im Recht.
Und ihr, zukünftige Geistige Serbiens, habt keine Angst. Ihr habt schon gewonnen. Wie auch all die herrlichen, zukünftigen Mediziner, Juristen, Manschinenbauer, Ingenieure, Künstler… Ihr alle habt schon gewonnen. Diejenigen, die euch drohen und euch erpressen sind bei einer Prüfung, viel wichtiger als alle Universitätsprüfungen Prüfungen, durchgefallen.
Es ist nutzlos die Uhr zurückzustellen, so verdreht man nicht die Zeit. Die Jugend wird sowieso gegen diese ganzen Gewalttäter gewinnen. Erinnert euch außerdem an Jesenin, als er erkannte, was auch ihr gerade lernt, er sagte ihnen: „Es gibt nichts von euch zu lernen, ihr glatzköpfigen Symbolisten, ihr könnt nur von mir lernen…”.
Wenn sie nur ein Körnchen Courage und ansatzweise Ehre hätten, würden sie Buße tun und jetzt von euch lernen. Aber überlasst sie ihrer eigenen Wahl, ihr seid wichtiger.
Deshalb, wann immer Du auch wieder übermütig werden solltest, erinnere Dich daran, was Dein Mephistopheles dem Faust sagte: „Was du nicht bist, kannst du nicht brauchen, und was du bist, das bist du nur so groß, wie du bist…”
Und Du weißt ja welcher Landvermesser Deine Maße schon genommen hat.
Droh´ den Kindern nicht und tu´ nichts Böses.
- Sirig ist ein Ort in Serbien in der Region “Vojvodina”, ehemaliges Österreich-Ungarn. ↩︎
- Vladika (orthodoxer Bischof) ↩︎